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Mit der richtigen Planung den perfekten Wohnwagen kaufen

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Campingurlaub und das Reisen mit einem Wohnwagen hat in der Vergangenheit zunehmend mehr Fans gefunden. Allerdings gilt es vor dem Wohnwagen kaufen einiges Bedeutsames zu beachten und die Vorteile und Nachteile genau abzuwägen.


Vorüberlegungen

Als Erstes ist es sinnvoll, die Mindestanforderungen und persönlichen Wünsche an den Wohnwagen genau zu formulieren. Erst wenn die Auswahlkriterien feststehen, lässt sich zielgenau nach einem passenden Wohnwagen suchen. Jetzt heißt es, die Größe des Wohnwagens zu bestimmen. Hier geht es um die persönlichen Urlaubs- und Nutzungspläne. Soll beispielsweise der Trip mit dem Wohnwagen nur innerhalb des eigenen Landes stattfinden? Außerdem ist zu klären, welche Campingplätze infrage kommen. Genauso wichtig ist, ob ein häufiger Standortwechsel, also Touren das Ziel sind. Wichtig ist auch, wie oft der Wohnwagen überhaupt zum Einsatz kommt. Nachdem all diese Punkte abgearbeitet sind, gilt es, die Größe des Wohnwagens mit dem Nutzungsverhalten abzustimmen.


Folge- und Nebenkosten

Für die Neben- und Folgekosten ist die Größe des Wohnwagens ausschlaggebend. Je größer der Wohnwagen ist, desto mehr erhöhen sich die Nebenkosten. Die Nebenkosten setzen sich aus dem Unterstellplatz, der Haftpflichtversicherung, der Steuer, dem Kraftstoffmehrverbrauch, der zweijährlichen Gasprüfung, der nicht unbedingt nötigen Kaskoversicherung, der alle zwei Jahre notwendigen TÜV-Prüfung und der Wartungskosten zusammen. Ist das Übersetzen mit einer Fähre angestrebt, macht sich auch hier die Größe des Wohnwagens bemerkbar. Die Preise für eine solche Überfahrt richten sich nach dem Gewicht beziehungsweise der Größe des Wohnwagens.


Zugfahrzeug

Vor dem Wohnwagen kaufen muss klar sein, dass das Zugfahrzeug und der Wohnwagen eine Einheit bilden müssen. Dies gilt sowohl für die Größe als auch für einige technische Anforderungen. So muss beispielsweise die Zugmaschine genügend Kraft haben. Für eine geeignete Zugmaschine kommt es jedoch nicht allein auf einen starken Motor oder eine große Anhängelast an. Ein zusätzlicher Indikator ist die Stützlast. Klein- bis Mittelklassewagen haben eine Stützlast von 50 bis 75 Kilogramm. Entsprechend wichtig ist es, dass die Wohnwagendeichsel dieses Gewicht auf die Kugelkopfkupplung der Zugmaschine bringen kann. Ist die Stützlast zu gering, kann dies die Fahreigenschaften negativ beeinflussen.


Motorleistung und Gewicht

Auch das Eigengewicht der Zugmaschine wirkt sich auf die Fahreigenschaften aus. Je höher das Eigengewicht ist, desto besser ist das Fahrverhalten. Besonders bemerkbar wird dies bei Bremsmanövern. Bedeutsam ist auch, dass das Gespanngewicht und die Motorleistung aufeinander abgestimmt sind. Maximal 37 Kilogramm pro Pferdestärke sind hier die Regel. Neben all diesen Dingen heißt es zusätzlich das maximale Drehmoment zu beachten. Lässt sich das maximale Drehmoment schon während niedriger Motordrehzahlen erreichen, ist dies vorteilhaft. Als Letztes ist vor dem Wohnwagen kaufen ein Blick auf das Getriebe zu werfen. Wie komfortabel es sich fahren lässt, ist von dessen Übersetzungsverhältnis abhängig.


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